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Touristische Infos - Geraradweg

Länge: 75 km
Bundesland: Thüringen
Wegweisung: durchgehend beschildert mit Welle, Fahrrad und Beschriftung "Gera" auf weißem Grund
kombinierbar mit: Rennsteig-Radweg, Thüringer Städtekette und Unstrutradweg
Streckenverlauf: Schmücke/Gehlberg-Elgersburg-Geraberg-Plaue-Arnstadt-Molsdorf-Erfurt-Elxleben-Walschleben-Ringleben-Gebesee


   fahrradfreundliche Gastbetriebe am Geraradweg

Geraradweg

Die Strecke kann als leicht bis mittelschwer charakterisiert werden, insgesamt wird ein Höhenunterschied von 766 Höhenmetern überwunden. Der Radwanderweg führt gut zur Hälfte über Asphaltstraßen zur anderen Hälfte über Wege mit wassergebundener Oberfläche. Feldwege und Pflasterstraßen machen nur einen sehr geringen Teil aus. Für die Bahnanreise empfiehlt sich das Sportzentrum Oberhof im Thüringer Wald. Die Gera ist einer der Hauptflüsse Thüringens. Der nach ihr benannte Radfernweg beginnt in Schmücke im Thüringer Wald wo dieser vom Rennsteig-Radweg abzweigt. Von hier empfiehlt sich ein Abstecher zum 978 meter hohen Schneekopf. Der Panoramablick lohnt auf jeden Fall die Mühe. Die Route führt auf dem ersten Abschnitt bis nach Geraberg nur abwärts und überwindet dabei 460 Höhenmeter. Das Wahrzeichen von Elgersburg ist die Burg die als Kulisse für viele Veranstaltungen dient.

Plaue liegt am Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Wilde und Zahme Gera die im Thüringer Wald entspringen. Der Plauesche Spring ist mit 600 bis 800 Litern pro Sekunde eine der größten Karstquellen Thüringens. Weiter flussabwärts liegt Arnstadt am Weg. In der ältesten urkundlich erwähnten Stadt Thüringens können Sie auf den Spuren Johann Sebastian Bachs wandeln, der hier seine erste Organistenstelle antrat. Über Molsdorf das ein Barockschloss mit Englischen Garten aufzuweisen hat erreichen Sie schliesslich Erfurt. Hier teilt das Wehr am Dreierbrunnenbad die Gera. Sorgfältig restaurierte Renaissance- und Fachwerkhäuser bilden mit den zahlreichen Kirchen eine der am besten erhaltenen mittelalterlich geprägten Stadtkerne Deutschlands. Der letzte Abschnitt verläuft teilweise auf einer Deichkrone und erlaubt weite Ausblicke bis zu den Fahner Höhen, einem traditionellen Obstanbaugebiet. Bei Ringleben ergibt sich die Anschlussmöglichkeit an den Unstrutradweg. Die Gera mündet unweit von Gebesee in die Unstrut. Am Ende des Weges bleibt die Erinnerung an ein großartiges Natur- und Kulturerlebnis.

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