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Touristische Infos - Fürst-Pückler-Radweg

Länge: 550 km
Bundesländer: Brandenburg
Wegweisung: Beschilderung mit blauem Karo auf weißem Grund
Streckenbeschaffenheit: überwiegend asphaltierte oder feingeschotterte Wege nur in kurzen Abschnitten Pflasterstraßen, keine größeren Steigungen, in weiten Teilen verkehrsfrei
kombinierbar mit: Tour Brandenburg, Elsterradweg, Oder-Neiße-Radweg, Niederlausitzer Bergbautour, Spreeradweg, Gurkenradweg, Froschradweg
Streckenverlauf: Cottbus - Forst - Preschen - Bad Muskau - Gablenz - Spremberg - Welzow - Senftenberg - Schipkau - Lauchhammer - Elsterwerda - Bad Liebenwerda - Doberlug-Kirchhain - Finsterwalde - Großräschen - Altdöbern - Schölnitz - Fürstlich Drehna - Luckau - Görlsdorf - Calau - Werben - Driesen - Drehnow - Peitz - Cottbus

fahrradfreundliche Unterkünfte am Fürst-Pückler-Radweg
Fürst Pückler-Radweg Karte

Der Fürst-Pückler-Radweg führt in eine Landschaft die ganz besonders vom Umbruch geprägt ist. Die Route startet man am besten wegen der sehr guten Verkehrsanbindung in der zweitgrößten brandenburgischen Stadt Cottbus. Hier liegt im Osten der Stadt der Branitzer Park. In einem Teich mit einer Wasserpyramide liegt das Herz Fürst Pücklers und seiner Frau Lucie begraben. In dem strahlenden Barockschloss ist dem Gartenkünstler und Schriftsteller eine Ausstellung gewidmet. Auf Ihrem Weg nach Bad Muskau begegnen Ihnen vom Tagebau berührte Orte und Sie fahren durch die alte Tuchmacherstadt Forst. Sehenswert sind hier das Brandenburgische Textilmuseum und der Rosengarten auf der Wehrinsel. Im Muskauer Park können Sie auf insgesamt 50 Kilometern Wegen durch die Natur bummeln. Der Gartengestalter wurde im Neuen Schloss im Jahre 1785 geboren. Seit 2004 ist der Park Weltkulturerbe.

Weiter geht es am Halbendorfer See und am Felixsee vorbei nach Spremberg. Für erfrischende Badepausen gibt es auch im weiteren Verlauf immer wieder reichlich Gelegenheiten. Im Zuge der Braunkohlesanierung entsteht in der Lausitz eine völlig neue Landschaft. Hier ist nach dem Kohleabbau eine Wasserlandschaft am Entstehen die eine größere Ausdehnung als die Mecklenburgische Seenplatte hat. Über Senftenberg, das einen schönen Marktplatz mit einigen sorgfältig renovierten Jugendstilhäusern aufzuweisen hat, wird Lauchhammer erreicht.

Nun führt der Fürst-Pückler-Radweg weiter durch den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Seltene Tierarten wie Weißstorch, Auerhuhn, Baumfalke und Kranich haben hier einen Lebensraum gefunden. Auf dem Weg von Doberlug-Kirchhain nach Großräschen wird besonders deutlich wie stark der Braunkohletagebau in die Landschaft und in die Orte der Region eingegriffen hat. Eine der beeindruckendsten Industrieanlagen, die Abraumförderbrücke F60, ist zu einem Besucherbergwerk umgestaltet worden. Über Pritzen und Altdöbern wird Fürstlich Drehna erreicht. Das Wasserschloss in dem von Fürst Pückler inspirierten Park zieht zahlreiche Besucher an. Nächster größerer Ort an der Route ist Luckau. Die Stadt ist komplett von einer Stadtmauer und einem Wassergraben umgeben. Der mächtige Dom und die reich geschmückten Giebel der frisch renovierten Häuser fallen sofort ins Auge.

Weiter geht es nun in den Spreewald. Das Gebiet ist mit Hunderte Kilometern Wasserläufen, Schleusensystemen, Brücken und malerischen Siedlungen eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Hier wird natürlich überall die Spreewaldgurke in den verschiedensten Geschmacksrichtungen angeboten. Auf dem weiteren Verlauf geht es durch die Teiche von Peitz die vor mehreren hundert Jahren von Menschen geschaffen wurden. Schon bald liegt das Kraftwerk Jänschwalde mit seinen mächtig aufragenden Kühltürmen am Weg. Wenn Sie nun am Endpunkt Ihrer Reise erneut in Cottbus angekommen sind sollten Sie sich Zeit nehmen die Stadt ausgiebig zu besichtigen. Der Altmarkt ist mit seinen barocken Bürgerhäusern besondern schön anzuschauen. Südöstlich der Altstadt befindet sich das Jugendstiltheater, das einzige in Deutschland innen wie außen im Jugendstil gehaltene Theater.

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